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Besuch bei Karl May  
   
  26. August 2009  
 
 

Radebeul / Sachsen

 
     

Da wir uns in der Gegend von Dresden bewegten, so wollten wir doch unbedingt meinen alten Freund Karl May in Radebeul besuchen.
Wiedererwartend war Dr. May, vielen auch bekannt als Old Shatterhand oder auch Kara Ben Nemsi, nicht zuhause doch wir hatten die Möglichkeit mit seinem Hausverwalter die Villa Bärenfett und die Villa Shatterhand zu besichtigen. Eine beachtliche Sammlung ist dort in Radebeul zusammen getragen worden und so wurden viele Erinnerungen wiedererweckt, Erin- nerungen an eine Zeit des Heranwachsens und auch eigener Abenteuer.
Da der Hausherr nicht persönlich in der Lage war aus seinen Abenteuern zu erzählen, so übernahm ich kurzerhand diese Aufgabe. Ich geriet förmlich ins Schwärmen und berichtete von manigfaltigen Abenteuern, die ich alle redlich und wahrheitsgemäß zu erzählen wusste.

     
 
   
 
Klara May, die Witwe und Nachlassverwalterin Karl Mays, ließ im Garten hinter der Villa der Mays in Radebeul ab 1926 ein Blockhaus errichten. Das Blockhaus sollte Patty Frank als Wohnung auf Lebzeiten dienen und wurde nach einem Entwurf des Architekten Max Czopka als eingeschossiges Gebäude auf einem Sandsteinsockel mit Satteldach und Zwerchhaus errichtet.
Patty Frank (* 19. Januar 1876 in Wien; † 23. August 1959 in Radebeul) war als Lehrling ausgerissen um bei Buffalo Bill’s Wild West Show als Stallbursche zu arbeiten und dabei begann seine Sammelleidenschaft für Indianersachen, seine Sammlung stellte er im Gegenzug für das lebenslange Wohnrecht in der Villa Bärenfett dem Karl-May-Museum zur Verfügung und wurde auch dessen erster Kustos.
1927/1928 erfolgte ein Anbau an das Blockhaus im gleichen Stil, um das am 1. Dezember 1928 eröffnete Karl-May-Museum unterzubringen. Ein weiterer, wegen des Besucherandrangs notwendiger, Anbau erfolgte durch Max Czopka 1935/1936. Patty Frank bewohnte das Haus bis zu seinem Tod 1959, seine Ehefrau lebte noch zwei weitere Jahre dort.
Seit 1985 wird auch das ehemalige Wohnhaus Karl Mays, die Villa „Shatterhand“, für Ausstellungszwecke des Museum genutzt.
     
 
   
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